Derby  gegen Köln am 21.09.2014 in Köln

Cologne, Cologne, die Sch…… vom Dom!   
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Nach zwei Jahren Derbyentzug, was die Kölner durch Ihre Abwesenheit in der 1. Bundesliga zu verantworten hatten, war nun endlich wieder Derbyzeit. Eigentlich hatten wir uns auf dieses Spiel gefreut! Eigentlich……..
Schon Tage vorher machte ich mir aufgrund diverser Vorkommnisse, die mal wieder nichts mit Fußball zutun hatten, Gedanken, wie wir am Sichersten in die Domstadt anreisen könnten.
Aufgrund der zu erwartenden Polizeipräsenz wählten wir den Ersten der beiden Sonderzüge.
Pulheim war das Ziel der Sonderzüge aus Mönchengladbach. Bis dato war ich noch nie in Pulheim.

 

 

 

Pulheim kam mir an diesem Sonntag vor wie eine große Polizeistation. Alles war dort abgesperrt, die Trachtengruppe des Innenministeriums war in voller Stärke angetreten. Die Shuttlebusse, die übrigens aus Mönchengladbach angefordert wurden, da die KVB uns nicht fahren konnten (oder wollten), brachten uns bewacht wie ein Goldtransport zum P4 des Rhein-Energie-Stadions, wobei sämtliche Wege, Straßen und Kreuzungen von der Polizei abgesperrt waren, damit wir ohne Halt zum Stadion gebracht werden konnten. Auch unser Konvoi, der aus ca. 12 Bussen bestand, wurde durch die Polizei begleitet. Gefühlt waren mehr Polizisten dabei als Gladbacher. Am Stadion angekommen wurden wir direkt von der Polizei umringt, mussten ca. 20 Minuten warten, bis alle Busse leer waren und erst dann setzte sich der Tross in Bewegung. Quer über die natürlich abgesperrte Aachener Straße (am Übergang wurden wir mit mehr oder weniger freundlichen Sprechchören einiger Kölner empfangen) ging es dann mittig über die Jahnwiese vor dem Stadion. Als wir etwa die Mitte der Wiese erreicht hatten, sprangen aus dem rechts an der Wiese anschließenden Wäldchen ca. 100 vermummte Idioten heraus und begrüßten uns mit tieffliegenden Leuchtraketen. Dank der großen Polizeipräsenz wurden diese Chaoten schnell vertrieben und können ihr offenbar armseliges Leben fortsetzen. Unser Tross bezifferte sich auf geschätzte 1000 Gladbacher und ich möchte nicht wissen, was aus diesen armseligen Kreaturen geworden wäre, wenn die Polizei nicht präsent gewesen wäre.
 

Ohne weitere Zwischenfälle sind wir dann zum Gästeeingang geleitet worden. Die Einlasskontrollen verliefen ebenfalls normal und ohne längere Wartezeiten, die Ordner waren alle freundlich und auch die Leute an den Eingängen zu den Blöcken waren uns freundlich gestimmt. Das ca. 120 Hooligans der Kölner später versucht haben, den Gästebereich zu stürmen, haben wir nicht mitbekommen. Auch der Abtransport nach dem Spiel verlief bei uns ohne Zwischenfälle, um 22:30 Uhr waren wir vom Auswärtsspiel in Köln (ca. 30 kM Entfernung zwischen Erkrath und Köln) wohlbehalten wieder in heimischen Gefilden.

Ach ja, Fußball, weswegen wir ja eigentlich da waren, wurde auch gespielt, nennenswerte Ereignisse gibt es von diesem Spiel aber nicht zu berichten. Die Kölner waren darauf bedacht, mit 2 Viererketten sämtliche Gladbacher Offensivaktivitäten zu zerstören, was Ihnen auch gelang, die Gladbacher fanden keine Mittel gegen diese destruktive Spielweise, andererseits hatten die Kölner offensichtlich auch keine Lust aufs Toreschießen, nach vorne brachten sie nichts zu Stande. So trennte man sich zumindest auf dem Spielfeld friedlich 0:0.

Fazit: Nach Köln ……. Nie mehr! So macht Fußball keinen Spaß!
 

 Bericht & Bilder: Holger Tarkowski

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